Montag, 25.01.2021
Soziokratie als mögliches Modell für die netzwerk-interne Organisation...
Soziokratie ist eine Haltung, ein Prozess und ein Instrument. Sie verbindet zwei Paradigmen: die Gleichwertigkeit (Beziehung auf Augenhöhe, Zuhören, Inklusivität) und die Effektivität (Struktur, Ordnung, Klarheit). Sie beschreibt wie auf Basis von Gleichwertigkeit, Transparenz und Feedback Entscheidungen getroffen werden können und wie Leadership und Governance verteilt werden können. Ihre wenigen Grundregeln bieten ein Gerüst für jedes mögliche System oder Netzwerk.
Das Netzwerk Nachhaltigkeit hat den Mitgliedern eine Fortbildung zum Konsent und zur Rollenwahl angeboten. An den beiden Workshopnachmittagen haben die Teilnehmer*innen diese Instrumente kennengelernt und anhand Beispielen sich darin geübt. Am 12.1. stand das Instrument der Entscheidungsfindung (Konsent) im Mittelpunkt der Fortbildung und am 14.1. die Rollenwahl.
Hier findest du den PDF der PowerPoint zur Entscheidungsfindung (Konsent)
Hier findest du den PDF der PowerPoint zum Rollenwahl
Die Teilnehmer*innen, zwölf Teilnehmer*innen am Dienstag und 11 Teilnehmer*innen am Donnerstag, haben grundsätzliche Neugierde und Interesse für diese Methode gezeigt und sind durchaus bereit diese weiterhin zu vertiefen und sich darin zu üben. Entstanden ist der Vorschlag, einen Praxiskreis zu bilden, um die Soziokratie zu üben und dabei prüfen, ob sie ein Modell für das Netzwerk Nachhaltigkeit sein kann.
Wer sich diesem Kreis anschließen möchte, kann sich bei info@future.bz.it melden.
(Monica Margoni e Katharina Erlacher, Bildquelle: sociocracy for all)
Die Initiative wird von der Autonomen Provinz Bozen und vom Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik unterstützt.